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Stadtreparatur in Hamm: Innerstädtisches Wohnen am Bunker

Von der BDB-Seite:
"...Das Wettbewerbsgebiet liegt inmitten des Bahnhofsquartiers der Stadt Hamm, das neben einigen anderen Quartieren städtebaulich neu geordnet werden soll. Die Stadt Hamm hat eigens hierfür ein Stadtumbauprogramm „City West“ entwickelt, in dessen Bereich das Gebiet liegt.
Das Bahnhofsquartier hat als Stadterweiterung des 19. Jh. wichtige Infrastruktureinrichtungen und Funktionen aufgenommen. Hier ist eine heterogene Baustruktur anzutreffen, die durch öffentlichen Raum unterschiedlichen Charakters und vielfältige Bebauungsformen gekennzeichnet ist. Städtebauliche Höhepunkte wechseln auf engstem Raum mit zum Teil städtebaulich unbefriedigenden Situationen. Die durch die Situation im Einzelhandel ausgelösten Leerstände bzw. Unternutzungen im Immobilienbereich mindern die Attraktivität der Fußgängerzone und verringern die Rendite der Eigentümer. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielschichtig; neben einzelhandelrelevanten Strukturveränderungen wie neuen Angebotsformen, Konzentration, Discounterboom und neuen Einkaufs- und Erlebniswelten bildet auch das geringe Angebot an Wohnnutzung in diesem Bereich einen Faktor.
Das Areal befindet sich in fußläufiger Nähe zum Hauptbahnhof und zur Fußgängerzone. Die Fläche ist durch eine halboffene Blockrandbebauung aus den 50er Jahren zur Fußgängerzone hin bebaut. In der Nachbarschaft befinden sich diverse Banken, Versicherungen und Kaufhäuser.
Im Nordwesten der Fläche befindet sich ein achtgeschossiger Bunker, der in die städtebauliche Planung einbezogen und einer neuen, adäquaten Nutzung zugeführt werden soll.
Nach Osten hin wird die offene Blockinnenfläche von der „Neuen Bahnhofstraße“ begrenzt und als Parkplatz genutzt. Dieser Blockrand soll im Zuge der Wettbewerbsaufgabe geschlossen und mit einer innerstädtischen Wohnnutzung versehen werden.
Die „Neue Bahnhofstraße“ wurde 1984 gebaut und wirkt als städtebauliche Zäsur zum Bahnhofsquartier.
Der sechsstreifige Ausbau (2 Busspuren) erscheint aus heutiger Sicht überdimensioniert, zumal bis heute die stadträumliche Integration nicht gelungen ist. Im Zuge des Stadtumbau-Programms City West soll die neue Bahnhofstraße zurückgebaut werden, was die Möglichkeit bietet, die bebaubare Grundstücksfläche um ca. 10 m zu verbreitern.
Die dem Gebiet östlich gegenüberliegende Bebauung ist durch das achtgeschossige, als Solitär stehende Südring-Center, geprägt. Südlich daran anschließend befindet sich das derzeit in Überplanung befindliche Areal „ehem. Stadtbad – ehem. Feuerwache - ehem. Elektrizitätswerk“, auf dem hochwertiges innerstädtisches Wohnen etabliert werden soll.
Der durch die Schließung des Blockrandes entstehende Innenbereich soll ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität für die geplante Wohnnutzung bieten. Dementsprechend sind Lösungen für den derzeit dort etablierten ruhenden Verkehr und die bestehende Tiefgaragenzufahrt der „Deutschen Bank“ in die Planung zu integrieren.
Das Grundstück, ca. 13.000 m2 ist ohne wesentliche Höhenunterschiede.

[...]

Geplant werden soll eine Bebauung, die sich in der Gestaltung gut in das räumliche Umfeld einfügt sowie die Grundsätze des kostengünstigen Bauens berücksichtigt. Für die konstruktive Durchbildung sollte möglichst eine neuzeitliche Lösung erarbeitet werden, die innerstädtisches Wohnen ermöglicht..."


Den kompletten Auslobungstext finden Sie unter http://www.bdb-nrw.de/wettbewerbe/wettbewerb14/Auslobungstext-2008-2009.pdf


Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Borghoff, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Schröteler-v. Brandt, Dipl.-Ing. Haury, Dipl.-Ing. Schwalbach, Großer Entwurf / Wohnungsbauentwurf, betreut im Wintersemester 2008/2009

 
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