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Campus Bau + Kunst Siegen

Thema / Aufgabe
Auf dem Gelände zwischen "Wilhelm von Humboldt Platz" und "Paul Bonatz Straße" soll im Hinblick auf die geplante Umstrukturierung der Universität Siegen ein Campus für die neue Fakultät der Fachbereiche Architektur und Städtebau, Bauingenieurwesen und Kunst geplant werden.
Die neue Campusbebauung soll alle drei Fachbereiche räumlich, inhaltlich und funktional zu einer Einheit mit hoher architektonischer Signifikanz und innovativer Ausstrahlung zusammenfassen und repräsentieren. Die räumliche und inhaltliche Nähe der Fachbereiche untereinander soll zu erfolgreichen Synergien in Forschung und Lehre sowie baulich zu einer besonders wirtschaftlichen Auslegung und Ausnutzung aller Veranstaltungs, Unterrichts- und Aufenthaltsräume führen.
Die vorhandene Wohnbebauung aus den 60ger Jahren ist mit Ausnahme des westlichen Wohnturms nicht mehr zu berücksichtigen. Die besondere Lage des Grundstücks als fußläufiger Knoten-, Kreuzungs- und Durchgangspunkt zwischen den nördlich und südlich davon gelegenen Hochschulbereichen sowie den öffentlichen Verkehrsmitteln ist städtebaulich und funktional in das Bebauungs- und Entwurfskonzept als wesentlicher Aufgabenbestandteil zu integrieren. Auf hohe Gestaltungs- und Raumqualitäten der Außenräume, insbesondere der Plätze, Wege und Grünanlagen,
wird besonderer Wert gelegt.

Raumprogramm
Zum Raumprogramm werden keine verbindlichen, detaillierten oder begrenzenden Vorgaben gemacht. Aufgrund der eigenen Erfahrungen im Architekturstudium soll vielmehr eine idealtypische inhaltliche und räumliche Struktur entwickelt werden, die konkrete Wünsche, Vorstellungen und Ideen der Studierenden zu einer "traumhaften" Fakultät Bau + Kunst aller 3 Fachbereiche berücksichtigt.
Der grundsätzlich erforderliche Rahmen eines Raumprogramms für alle 3 Fachbereiche umfasst folgende größere Raumgruppen, die jedoch auch anders strukturiert und zugeordnet werden können und hier nur als Hilfestellung genannt werden:

  1. Hörsäle und Seminarräume, Ateliers und Werkstätten, Labore und Forschungseinrichtungen, eine Campusbibliothek sowie ausreichend Arbeits- und Aufenthaltsräume für Studierende,
  2. Räume für alle Lehrenden, alle Mitarbeiter/innen in der Lehre und in der Verwaltung sowie Sitzungs- und Kommissionsräume,
  3. eine Mensa mit Küche, ein Café, eine gemeinsame Lounge für Studierende, Lehrende und Mitarbeiter,
  4. Freiflächen innen und außen für Ausstellungen, Veranstaltungen, freies und experimentelles Werken, Begegnungen und Erholung,
  5. Technikräume, Archive, Lagerflächen, Sanitärräume, Tiefgaragenstellplätze.

Grundlagen der Planung sind sämtliche einschlägigen Bauordnungen, Normen, Vorschriften und Richtlinien sowie die anerkannten Regeln der Technik. Hinsichtlich des Energiebedarfs, des Energieverbrauchs und der Nutzung erneuerbarer Energien wird ein Gesamtkonzept nach aktuellem Stand der Technik erwartet. Neben der Erfüllung der funktionalen und ökologischen Anforderungen wird Wert gelegt auf ein durchdachtes
Konzept zur Baukonstruktion und zum Tragwerk.

Der Innovationscharakter und die Suche nach kreativen gestalterischen Lösungen stehen jedoch grundsätzlich im Vordergrund. Ein überzeugender Leitgedanke in Verbindung mit dessen klarer und ansprechender Darstellung stehen bei der Beurteilung an erster Stelle.

Leistungen

  • Lageplan M 1:500 einschl. Umgebung,
  • Arbeitsmodelle M 1:500 (oder größer je nach Konzept) einschl. Umgebung,
  • Grundrisse einschl. Untergeschossebene M 1:200,
  • Ansichten M 1:200,
  • 2 räumlich aussagefähige Vertikalschnitte M 1:200,
  • 2 baukonstruktive/bauphysikalische Details,
  • 2 Perspektiven, Visualisierungen, Collagen, freie Darstellungen
  • Skizzenbuch

 

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dibelius, Abschlußarbeit, herausgegeben im Sommersemester 2010

 
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