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Manufactura Düsseldorf

Die Umgestaltung von Teilen des alten Rheinhafens ist das wichtigste stadtplanerische Projekt, Düsseldorf europaweit für Werbung, Kunst, Medien und für kreative Branchen zu positionieren. (aus: Homepage der Landeshauptstadt)

Über die bisher realisierten Ergebnisse der Umgestaltung dieses innenstadtnahen ehemaligen Hafenareals entlang den Straßen Zollhof, Kaistraße, Handelshafen und Speditionsstraße, insbesondere über deren städtebauliche und gestalterische Qualitäten, ist in den zurückliegenden Jahren kontrovers diskutiert worden. Es gehört zur Aufgabenstellung, sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen, sich daraus ein eigenes Urteil abzuleiten und dies bei der Entwurfskonzeption zu berücksichtigen.

Bisher sind überwiegend Büro- und Ladenflächen sowie Flächen für Dienstleistungen und Gastronomie entstanden.

Vor diesem Hintergrund soll nun die noch unbebaute nordöstliche Spitze der Hafenzunge (am Ende der Speditionsstraße) mit einem Gebäude (oder einer Gebäudegruppe) bebaut werden, das einerseits der markanten städtebaulichen Situation gerecht wird, andererseits die bisherigen monostrukturellen Nutzungen sinnvoll und interessant ergänzt.

Die MANUFACTURA ist ein Haus des Handwerks, in Struktur und Organisation einem Technologiezentrum vergleichbar. Hier haben junge und innovativ-interdisziplinär denkende Handwerksbetriebe aller Branchen und Gewerke die Möglichkeit, flexibel nutzbare Produktions-, Ausstellungs- und Verkaufsflächen unterschiedlicher Größen (je nach Bedarf und Leistungsfähigkeit) zu mieten. Die Flächen sind mit allen notwendigen technischen Einrichtungen, allen Medien und guten Anliefermöglichkeiten (auch in den Obergeschossen) auszustatten. Mit regelmäßigem Besucher- und Kundenverkehr ist zu rechnen.
Darüber hinaus haben alle im Haus ansässigen Betriebe die Möglichkeit, die vorhandenen Dienstleistungs- und Infrastruktureinrichtungen (z.B. zentrales Sekretariat, Schulungs- und Vortragsräume, Besprechungsräume, Verwaltungsräume, Kantine mit Café-Bistro, sanitäre Einrichtungen, Lager etc...) nach Bedarf zu nutzen.

Es soll ein Gebäude (oder eine Gebäudegruppe) entwickelt werden, das in kurzer Zeit und unter besonderer Berücksichtigung eines geringen Kostenbudgets gebaut werden kann.

Die Größe (Grundfläche und Höhe) des Gebäudes ist individuell aus der städtebaulichen Situation heraus zu entwickeln und soll hier nicht vorgegeben werden. Die Frage einer zusätzlichen Brückenanbindung ist ebenfalls (konzeptabhängig) selbst zu entscheiden.

Es soll versucht werden, der inhaltlich-funktionalen Konzeption des Hauses eine konstruktiv-gestalterische Konzeption gegenüberzustellen, die dem Gebäude einerseits einen spezifisch-repräsentativen Ausdruck verleiht und andererseits durch eine besonders hohe Gestaltqualität der besonderen Lage des Grundstücks gerecht wird.

Um die o.g. Ziele zu erreichen, ist der Entwurf von Anfang an auch in enger Wechselwirkung mit einem baukonstruktiv innovativen Ansatz zu erarbeiten. Die Minimierung der Kosten sowie eine kurze Bauzeit sind Konzept- und Entwurfsbestandteil. Die zu definierenden baukonstruktiven Grundgedanken sollen gleichberechtigt neben dem gestalterischen Konzept stehen.

Leistungen

Entwurflich-konzeptioneller Teil:

Entwicklung einer konzeptionellen Raumstruktur (Raumprogramm)

Lageplan M 1:500 einschl. Umgebung

Arbeitsmodell M 1:500 einschl. Umgebung

alle Grundrisse einschl. eventueller Untergeschoßebene, M 1:200

alle Ansichten (entwurfsabhängig), 1 geeigneter Schnitt , M 1:200

Präsentationsmodell M 1:200

Skizzenbuch

Baukonstruktiver Teil:

 

  • Liste mit Kurzbeschreibungen der vorgesehenen Maßnahmen zur Beeinflussung und Reduzierung der Kosten (Primärkonstruktion, Materialien, Technik, Vorfertigung, Industrieprodukte, Bauablauf, Einbau, etc. )
  • Konstruktiver vertik. Fassadenschnitt M 1:20 über die gesamte Gebäudehöhe sowie dazugehöriger Ansichtsausschnitt, vollständig vermaßt und beschriftet. Der Schnitt soll die konstruktiven Leitgedanken zur kurzen Bauzeit sowie zur Kostenminimierung verdeutlichen und ablesbar machen.
  • Kurz-LV eines kleineren Gewerkes nach eigener Wahl.
  • Eigene Kostenrecherche der Hauptpositionen dieses LV´s bei mindestens 3 Handwerksbetrieben und Dokumentation (Preisspiegel) der abgefragten Preise.
  • Weitere Darstellungen sind freigestellt.Umfang, Grafik und Layout sowie Vollständigkeit werden mitbewertet.


Anhang:
Vorschläge und Anhaltspunkte zu Raumprogramm und Funktionen

Foyer:
Info, Bar, Kiosk, WC´s, Eingang Säle und Ge- meinschaftsräume, Pausenbereich,Wartebereich, Ausstellungen,zentrales Sekretariat, Poststelle

Mehrzweckräume:
Vorträge, Ausstellungen, Konferenzen, Fortbildung, Schulung, Besprechungen, Verwaltungen Materiallager, Stuhllager

Gastronomie:
Kantine, Bar, Café, Bistro (ganztags geöffnet)
Küche, Lager, Sozialräume, WC´s
Außenterrasse wünschenswert
Anlieferung

Haustechnik:
Heizung, Sanitär, Klima, Elektro, Lüftung/Klima,
Sicherheitstechnik, Medientechnik

Anlieferung/Stellplätze:
Besucher, Kunden, Mitarbeiter

Betriebsräume:
verschiedene Größen und Raumhöhen,
teilbar, unterschiedlich belichtet,
Produktions-, Ausstellungs- und/oder Verkaufsflächen,
Sozial- und Nebenräume,
Anlieferung, Lastenaufzüge


Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dibelius, Diplomthema, herausgegeben im Sommersemester 2005

 
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