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Kunst- und Literaturhaus Siegen

Das Kunst- und Literaturhaus Siegen ist ein Haus der Kultur. Hier werden Arbeitsplätze für Künstler und Literaten geplant. Es ist zugleich ein öffentliches Forum für Ausstellungen, Lesungen und Vorträge. Es ist ein Haus der Begegnung und ein Ort konzentrierten Arbeitens. Es fördert das kulturelle Leben und damit die Attraktivität und Lebensqualität der Stadt.

  • Hier haben freischaffende Künstler die Möglichkeit, flexibel nutzbare Arbeitsateliers unterschiedlicher Größen und Raumhöhen zu mieten. Die Flächen sind mit allen notwendigen technischen und sanitären Einrichtungen, Medien, Depotflächen und Anliefermöglichkeiten ausgestattet.
  • Hier haben Schriftsteller, Publizisten und freie Journalisten die Möglichkeit, Schreib- und Arbeitsbüros zu mieten. Die Ausstattung ist analog zu den Ateliers.
  • Öffentlicher Mittelpunkt der Anlage ist ein großer Saal für Veranstaltungen verschiedener Art, insbesondere Lesungen, Vorträge und Ausstellungen. Unmittelbar daran angeschlossen ist ein ganztägig geöffnetes Café. Finden keine Veranstaltungen im Saal statt, wird dieser vom Café mitgenutzt.
  • Ferner gibt es im Haus eine gewerblich betriebene Kunstgalerie, eine Fachbuchhandlung für Kunst, Literatur und Architektur sowie einen Laden für Künstler- und Modellbaubedarf. Sowohl die Galerie wie auch die Buchhandlung können an entsprechenden Veranstaltungen beteiligt werden.
  • Weitere ergänzende sinnvolle Nutzungen und Einrichtungen sind denkbar und möglich. Da es primär um die Entwicklung eines inhaltlichen und gestalterischen Konzeptes in engem Bezug zum Grundstück geht, wird kein weiteres Raumprogramm vorgegeben.
Städtebau und Grundstück

Es soll ein Gebäude entwickelt werden, das die vorhandene heterogene und wenig attraktive städtebauliche Situation aufwertet und dem Stadtteil durch eine architektonisch hervorragende Bebauung einen öffentlichen Mittelpunkt verleiht.
Als Grundstück wird das unbebaute, parkähnlich angelegte Grundstück zwischen Spandauer Strasse und Oranienstrasse vorgegeben. Der vorhandene Baumbestand des Grundstücks ist so weitgehend wie möglich zu berücksichtigen. Das Grundstück liegt sehr zentral. Sowohl die Oberstadt als auch die Unterstadt sind zu Fuß in kürzester Zeit zu erreichen.
Die Größe (Grundfläche und Höhe) des Gebäudes ist individuell aus der städtebaulichen Situation heraus zu entwickeln und soll hier nicht vorgegeben werden. Ein Schwerpunkt der Aufgabe liegt in der räumlichen Ordnung und architektonisch-landschaftsplanerischen Gestaltung der Außenflächen, die in direktem Bezug stehen sollen zu den Räumen und Funktionen im Inneren. Die Parkflächen sollen anteilig als öffentlich zugängliche Erweiterung der Innenräume mit hoher Aufenthaltsqualität in das Gesamtkonzept integriert werden. Sie sollen ein aus dem Lärm und der Hektik des städtischen Alltags ausgegrenzter hofartiger Raum der Beruhigung, Besinnung und Konzentration sein.
Die geltenden Vorschriften der Landesbauordnung sind in angemessenem Umfang zu berücksichtigen.

Entwurf und Konstruktion
Der Entwurf ist von Anfang an in enger Wechselwirkung mit einem baukonstruktiven Ansatz zu erarbeiten. Das baukonstruktive Konzept soll aus der gestalterischen Idee heraus entstehen und eigenständig entwickelte innovative Konstruktionslösungen aufzeigen, die den geforderten Funktionen und den gestalterischen Zielen gerecht werden.

Nebenräume
Alle notwendigen Nebenräume (z.B. Foyer, Alieferung, Materiallager, Stuhllager, Küche, Personalräume, Technik, WC´s ...)sind sinnvoll und in angemessenem Umfang zu integrieren und darzustellen.

Erschließung
Die Erschließung erfolgt primär über die Oranienstraße. Alle Fahrzeuge sind in einer neu zu planenden Tiefgarage auf dem östlich angrenzenden Grundstück (Haus der Siegerländer Wirtschaft) unterzubringen. Die dort vorhandenen Stellplätze sind ebenfalls in der neuen TG unterzubringen. Der jetzige Parkplatz ist in räumlichem Zusammenhang mit dem Kunst- und Literaturhaus neu zu gestalten oder neu zu bebauen.


Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dibelius, Diplomthema und großer Entwurf, betreut im Wintersemester 2005/2006

 
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