..
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche
Personensuchezur unisono Personensuche
Veranstaltungssuchezur unisono Veranstaltungssuche
Katalog plus

Eitorf an der Sieg – bauhistorische Rekonstruktion des Eitorfer Marktplatzes

Einleitung  
Gegenstand dieser Arbeit ist der Marktplatz in Eitorf.
Eitorf wurde 1145 das erste Mal im Testament des Gaugrafen Gerhard von Bonn urkundlich erwähnt (Hermann Josef Ersfeld 2012).
Durch einen Flussfund an der Sieg konnte man jedoch feststellen, dass eine Besiedlung Eitorfs bereits in der Zeit der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts bestand.
Auf dem Eitorfer Marktplatz stand schon 1145 eine Kirche, die mindestens 500 Jahre zuvor, d.h. um 645, erbaut wurde. (Vgl. Testament des Gaugrafens Gerhard, in: Heinz Dehnert 1994).1169/70 wurde aus dieser „Eigenkirche“ durch An- und Umbau, eine Tauf- und Pfarrkirche. Auf Geheiß des Kölner Erzbischofs Phillipp von Heinsberg wurde  diese Kirche abgerissen 1884 und eine neue, größere Kirche an der Asbacher Straße errichtet (Hermann Josef Ersfeld 2012). Der Kirchturm der alten Kirche blieb allerdings erhalten und ziert bis heute das Eitorfer Wappen.
Am 17. März 1945 wurde der Bereich um den Marktplatz durch Bombenangriffe fast vollständig zerstört. Auch der Kirchturm auf dem Marktplatz fiel den Bomben zum Opfer. Nach dieser Zerstörung wurde der Kirchturm nicht wieder aufgebaut. Um aber an den damaligen Kirchturm und an die schreckliche Zerstörung zu erinnern, wurde der Grundriss des Turmes auf dem Marktplatz durch andersfarbige und unterschiedlich geformte Pflastersteine gekennzeichnet.  
Die Bebauung um die Kirche und den Marktplatz herum wurde im Krieg ebenfalls zerstört. Ziel dieser Arbeit soll sein, diese Gebäude zu rekonstruieren und das „alte“ Eitorf (vor der Zerstörung 1945) wieder aufleben zu lassen.

1.1 Eitorfer Geschichte
Die Verfasserin soll sich mit der Eitorfer Geschichte auseinandersetzen und die historisch wichtigen Geschehnisse beschreiben. Dabei soll sie sich besonders auf die Ereignisse auf und um den Marktplatz herum beziehen.

2.1 Baubeschreibung der Gebäude um den Marktplatz vor der Zerstörung 1945
Mit Hilfe von Postkarten, Gemälden und Bauanträgen (Archivarbeit) sollen die architektonischen Gestaltungen der Gebäude, vor allem aber deren Fassaden, beschrieben werden. Des weiteren soll auch die Nutzung der damaligen Gebäude recherchiert und dargelegt werden. Hierbei soll möglichst detailliert vom „Großen ins Kleine“ beschrieben werden und wenn möglich, Abbildungen der Gebäude hinzugefügt werden.

2.2 Beschreibung und Dokumentation des heutigen Zustandes
Der heutige Zustand des Eitorfer Marktplatzes soll in diesem Kapitel festgehalten werden. Die Gebäude, die sich aktuell um den Marktplatz herum befinden sollen fotographisch dokumentiert und anschließen kurz beschrieben werden. Die Beschreibung soll sowohl die Gestaltung erläutern, als auch die heutige Nutzung angeben.

2.3 Vergleich Alt- neu
Nachfolgend soll ein Vergleich gezogen werden. Die im Kapitel 2.1 gewonnenen Kenntnisse über die Gebäude vor der Zerstörung sollen mit denen aus Kapitel 2.2, den heutigen Gebäuden, verglichen werden. Herauszustellen ist hierbei, was sich an den Gebäuden verändert hat und welche gestalterischen Eigenschaften aus früherer Zeit heute noch erhalten sind.

3.1.1 Siedlungstypen in Deutschland
Dieses Kapitel soll einen kurzen Überblick über die verschiedenen Siedlungstypen in Deutschland geben. Die Verfasserin soll beschreiben, welche Siedlungstypen es in Deutschland gibt und wo diese zu finden sind, um damit im nächsten Kapitel eine Einordnung für Eitorf vornehmen zu können.

3.1.2 Einordnung Eitorfs in die Siedlungstypologie
Die Verfasserin soll hier nach dem vorher erarbeiteten Schema Eitorf begründet einem Siedlungstypen zuordnen. Diesen soll sie anschließend genauer beschreiben und erklären warum sie zu diesem Entschluss gekommen ist.

3.2.1 Typologien der Marktplätze
In diesem Teil soll die Verfasserin sich mit den verschiedenen Typologien der Marktplätze auseinandersetzen und diese anschließen kurz erläutern. Wenn möglich, soll sie hierzu Abbildungen mit einbeziehen, die es dem Leser einfacher machen den Erklärungen zu folgen.

3.2.2 Einordnung der Eitorfer Marktplatzes in die Typologie der Marktplätze
Die aus Kapitel 3.2.1 gewonnen Erkenntnisse sollen hier angewendet werden um den Eitorfer Marktplatz begründet einem Typ zuordnen zu können. Die Typologie des Eitorfer Marktplatzes soll genauer beschreiben und anschaulich gemacht werden.

4.1 Wiederaufbau in Eitorf
In diesem Kapitel soll die Verfasserin beschreiben, wie der Wiederaufbau in Eitorf stattgefunden hat. Welche um den Eitorfer Markt gelegen Gebäude wurden wieder aufgebaut?  Welche Gebäude ähneln den Zerstörten und welche wurden gestalterisch unabhängig wieder aufgebaut? Es gilt heraus zu finden ob sich die Grundform geändert hat oder vielleicht sogar die Nutzung. Welche Fassadeansichten gab es vor der Zerstörung und welche gibt es heute? Im Allgemeinen soll versucht werden den Wiederaufbau zu rekonstruieren und so weit wie möglich in allen Einzelheiten zu beschreiben.

4.2 Rekonstruktionszeichnungen
Zusätzlich zu den Beschreibungen sollen auch Rekonstruktionszeichnungen der einzelnen Gebäude angefertigt werden. Hier soll zwischen erhaltenen Bauteilen (als Strich), rekonstruierten Bauteilen (gestrichelt) und Vermutungen (gestrichelt mit Fragezeichen) unterschieden werden.

4.3 Einordnung in den Wiederaufbau
Auf der Grundlage der Ausführungen zu den Punkten 4.1 und 4.2 soll die Verfasserin der Wiederaufbau des Eitorfer Marktplatzes in die Geschichte des Wiederaufbaus generell eingliedern und ihren speziellen Fall mit den Konzepten anderer Städte vergleichen. Ziel soll sein, grundlegende Bestimmungsstücke des „Typs Eitorf“ herauszuarbeiten, die das Fundament für die Ausführungen im Punkt 6.1 bilden.

5.1 Denkmalschutz
Dieses Kapitel soll sich mit dem Denkmalschutz beschäftigen. Die Verfasserin soll kurz die wesentlichen Punkte des Denkmalschutzgesetzes NRW wieder geben und anschließend die Gebäude um den Eitorfer Markt auf den Denkmalschutz hin untersuchen. Sie soll herausstellen welche Gebäude geschützt sind und wie man im Einzelnen mit dem Denkmalschutz umgegangen ist.

6.1 Vergleich zu Siegen
Im letzten Teil der Arbeit soll ein Vergleich zu Siegen gezogen werden. Wie sieht der Marktplatz in Siegen aus? Welche Typologie weißt er vor? Wie hat er sich im Laufe der Jahre entwickelt? Besonders soll die Zeit des Wiederaufbaus in Siegen und Eitorf verglichen werden. Wie sah die Zerstörung in Siegen aus und wie ist man mit dem Wiederaufbau der zerstörten Gebäude umgegangen? Diese Erkenntnisse sollen dann mit den bereits erarbeiteten Ergebnissen aus Eitorf verglichen werden.

7 Gesamtzusammenfassung und Fazit

 

Univ.-Prof. Dr. Dr. Kiem, Bacherlor-Abschlußarbeit, herausgegeben im Wintersemester 2013/2014

 
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche