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Mastersymposium WS1617

Suffizienz in der geplanten Umwelt
Neue Strategien zwischen Nachhaltigkeit und Low-Tech

Fr., 03.02.2017 / Artur-Woll-Haus
Am Eichenhang 50, 57076 Siegen
Lehrgebiet Bauökonomie und Baumanagement 
Mastersymposium Department Architektur 

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Mit Blick auf die zukünftigen Herausforderungen der demographischen Entwicklung, der Ressourcenverknappung und des Klimawandels ist der sinnvolle Einsatz von Material und Technologie in der Gebäude- und Stadtplanung ein gesellschaftlich wichtiges Thema. Die gegensätzlichen Strömungen der Architekturentwicklung in Richtung High-Tech oder Low-Tech, vor allem im Bereich der technischen Ausrüstung der Gebäude, prägen aktuell die Zukunftsdiskussionen über das Bauen.

Die Handlungsmotive der Nachhaltigkeit und somit die Betrachtung des Bauens über den gesamten Lebenszyklus sind allgegenwärtig in der Fachdiskussion. Die Instrumente zur Umsetzung der Energiewende in Deutschland orientieren sich bisher lediglich am Ausbau der Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien und technischer Effizienzverbesserung.

Das Motiv der Suffizienz als Frage nach der Angemessenheit der Mittel und der ausreichenden Deckung eines Bedarfs spielt im Architektur- und Stadtplanungsdiskurs dagegen noch eine untergeordnete Rolle. Aber gerade der bewusste und angemessene Umgang bei der Nutzung und dem Einsatz von Ressourcen ist die Grundlage von zukunftsfähigem Bauen.

Wenn man den Begriff der Suffizienz als ein Prinzip der Nachhaltigkeit versteht, ergeben sich Fragestellungen und Zweifel an rein technischen Lösungen und eine Hinterfragung des Bedarfs. Dabei werden weniger die Bedürfnisse an sich, als die Mittel zur Bedürfnisbefriedigung hinterfragt, aus denen sich der Bedarf ergibt. Suffizienz erfordert im Kern eine Konzentration auf das Wesentliche und dem was im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung verantwortbar ist. Energiesuffizienz ist nicht nur eine Sache des individuellen Lebensstils, sondern auch Gegenstand einer gesellschaftlichen Diskussion und ein wesentliches Kriterium für die Gebäudegestaltung. Das Mastersymposium der Universität Siegen will sich dem gemeinsamen Diskurs - Suffizienz als Zukunftsstrategie - widmen. Ziel ist es, das Potenzial und die Bandbreite von suffizienten Handlungsstrategien aufzuzeigen und diese als Alternative zu rein technologiebasierten Methoden beim Planen und Bauen zu etablieren.

Mit freundlicher Unterstützung von:

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Es fällt eine Tagungsgebühr von 15,00€ an, für Studierende 5,00€, die am Veranstaltungstag zu entrichten ist. Die Veranstaltung wird als Fortbildungsveranstaltung der Architektenkammer NRW mit 4 Punkten anerkannt.

Angemeldete Teilnehmer, die zur Anerkennung des Symposiums als Fortbildungsveranstaltung der AKNW eine Teilnahmebescheingung benötigen, bezahlen bitte am Veranstaltungstag vor Ort zusätzlich eine Bearbeitungsgebühr von 40,00€.
Für die Verpflegung während des Veranstaltungstages ist gesorgt.

Anfahrt:
mit Bus und Bahn:
RE oder RB bis Bahnhof Siegen-Weidenau. Mit der Linie C111 in Richtung Universität/ Haardter Berg, Ausstieg „Am Eichenhang".
mit dem PKW:
Ab HTS-Ausfahrt (B54/ B62) Siegen-Weidenau Richtung Netphen fahren. An der zweiten Ampel nach links in die Straße „Am Eichenhang" einbiegen. Das Artur-Woll-Haus befindet sich linker Hand nach ca. 300 m. (Navigationsadresse: Artur-Woll-Haus, Am Eichenhang 50, 57068 Siegen, Gebäudeteil A, Raum 102/103).

Ansprechpartner für die Anmeldung:
Universität Siegen Fakultät II: Bildung · Architektur · Künste
Sekretariat Department Architektur
Paul-Bonatz-Straße 9-11
57068 Siegen
Telefon: 0271 - 7402126

 
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