Äußerst emphatisch und brutal sozial
So könnte man die Arbeiten der diessemetrigen Preisträgerinnen zusammenfassen, die im Rahmen der Zeugnisfeier vom Department als beste Arbeiten des Semesters ausgezeichnet wurden.
Am 09.10. wurden die Masterzeugnisse des Sommersemester 2024 verliehen, vierzehn Absolventinnen und ein Absolvent durften Ihre Abschlusszeugnisse in einer Veranstaltung im Haus Feinbier in Empfang nehmen. Neben einem informativen Rückblick auf 20 Jahre Masterstudiengang Planen und Bauen im Bestand" an der Universität Siegen gab es auch spannende Ausblicke auf die zukünftige Entwicklung, sowohl räumlich als auch inhaltlich.
Der Preis des Fördervereins der Departments Architektur und Bauingenieurwesen für die beste Arbeit wird in einer geheimen Wahl unter den Lehrenden vergeben und hier wurden zwei Arbeiten ausgezeichnet: Der zweite Platz ging an Christina Prochaska für ihre Arbeit "brutal sozial", in der das "Provinzial-Haus" in Kreuztal dokumentiert und katalogisiert und in der Vorschläge für eine zukünftige Nutzung gemacht werden. Der erste Platz ging an Margret Dekker für die städtebaulich / sozialräumliche Untersuchung "equal streets siegen", die sich mit der Wahrnehmung, der Analyse und Lösungsvorschlägen für besondere räumliche Situationen in Siegen auseinandersetzt.
Ein weiterer Preis wurde vom alumni-Verbund der Universität Siegen vergeben, hier werden Studierende für ihre Mitarbeit und Engagement in der Selbstverwaltung der Universität ausgezeichnet. Auch diese Preise - dieses mal zwei - gingen an Christina Prochaska und Margret Dekker.
Der dritte - und für die Lehrenden des Departments besonders spannende - Preis wird vom BDA Siegen-Olpe-Wittgenstein vergeben. Die Architekten des BDA (Bund Deutscher Architektinnen und Architekten) begutachteten tags zuvor die Arbeiten nach eigenem Ermessen und kamen in diesem Semester zu dem Urteil, dass die Arbeit von Christina Prochaska auch mit dem BDA-Preis ausgezeichnet werden müsse.



