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Die ZEISS-Planetarien in Deutschland: Baugeschichte, Entwicklung und Vermittlungskonzepte

Freie Semesterarbeit Sommersemester 2022  

Bearbeiterin: Daniela Konopnicki
 
Betreuerin: Tanja Kilzer M.A. M.A.
 
Die ZEISS-Planetarien in Deutschland: Baugeschichte, Entwicklung und Vermittlungskonzepte  
 

 
Das deutsche Unternehmen ZEISS gilt seit mehr als 100 Jahren als marktführende Firma im Bereich der Planetariumssysteme. Als Gerät zur Veranschaulichung von Planetenlaufbahnen und weiteren Himmelsphänomenen erdacht, entwickelte sich das Planetarium von einem einfachen, in der Frühen Neuzeit entwickelten, mechanischen Apparat  zu einem großflächigen, halbkuppel- und kuppelförmigen Bau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Gerade dem Unternehmen ZEISS wird durch die Entwicklung des Projektionsplanetariums eine tragende Rolle innerhalb dieses Entwicklungsprozesses zugesprochen. In der heutigen Zeit sind über 3000 moderne Planetarien weltweit vorzufinden, die zu Bildungszwecken eingesetzt werden und zugleich der Unterhaltung dienen. Das erste Planetarium weltweit wurde dabei in Jena im Jahre 1926 eröffnet, gleichwie ein weiteres von der Firma ZEISS konzipiertes Planetarium im selben Jahr am Berliner Zoo seine Pforten für Besucher öffnete. Über die Jahre hinweg änderte sich auch im Zuge der sich wandelnden Bautechnik, weiteren Entwicklungsschritten innerhalb der Schalenbaukonstruktion sowie Veränderungen des Schönheitsempfinden innerhalb der Bevölkerung die Bauweise der Planetarien zunehmend.
 
Am Beispiel ausgewählter deutscher ZEISS-Planetarien (u.a. Jena, Stuttgart, Berlin und Bochum) wurde jene Entwicklung festgehalten und aufgezeichnet. Zusätzlich wurde das Zusammenspiel von Bildungseinrichtung, Vermittlungsansätzen sowie mögliche Einbindungen in museale Konzepte (insofern jene vorhanden sind) untersucht und in einen Kontext zur architektonischen Gestaltung gesetzt.