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MM 8 - Wahlmodul Bewegliche Tragwerke

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MM 8 - Wahlmodul I Bewegliche Tragwerke

Im Wahlmodul werden die beweglichen Tragwerke des spanischen Architekten Emilio Pérez Piñero und dessen konzeptionelle Architektur im Zusammenhang mit Wechsel und Mobilität analysiert. Der Begriff der Mobilität, der auch flexibler, dynamischer und nomadischer Raum bedeuten kann, ist ein sehr wichtiger Aspekt des Zeitgeistes der 1960er Jahre. Die Architektur wird durch flexible und temporäre Typologien dargestellt, die unter großen Strukturen untergebracht sind. Emilio Pérez Piñero ist einer der ersten Architekten, der sich mit beweglichen Tragwerken beschäftigte und daraus neue Entwürfe entwickelte. Nachfolger sind in Spanien Félix Escrig und Santiago Calatrava.

Als Yona Friedmann in den 1960er Jahren die Gruppe GEAM gründete sah Emilio Pérez Piñero die Konzepte Wechsel und Mobilität als grundlegende menschliche Bedürfnisse an. Wechsel wurde verstanden als Veränderungen innerhalb der Zelle und Mobilität in Bezug auf den Wohnort. Die Wohneinheiten bildeten dreidimensionale Strukturen, auch als Megastruktur bezeichnet. Die Mitglieder der GEAM (L`Architecture Mobile) in Deutschland waren Fei Otto mit den leichten Flächentragwerken oder Eckhard Schulze-Fielitz als Entwickler der Raumstadt.

Ziel des Wahlmoduls in der ersten Phase ist die Planung einer sogenannten Megastruktur und in der zweiten Phase der Entwurf einer Wohnzelle, eingepasst in das Gitter der Struktur. Die Raumtragwerke bestehen aus drei Elementen: Stäbe, Knoten und Zellen. Die Stäbe und Knoten bilden das eigentliche Tragwerk und die Zellen die Zwischenräume. Der Entwurf der faltbaren Megastruktur und der Wohnzelle basieren auf den Ideen und Entwürfen des spanischen Architekten Emilio Pérez Piñero. Das Haupttragwerk soll aus einer faltbaren Struktur entwickelt werden, die sich aus vielen einzelnen Modulen zusammensetzt. Ein Modul besteht aus Stäben, die sich in der Stabmitte treffen und dort einen Knoten bilden. Für die Untersuchung der Geometrie der Wohnzelle dient die Megastruktur als Raster. Nach den gleichen Prinzipien soll die Zelle auch faltbar sein, um Flexibilität und Wechsel anzubieten.

Abhängig von der Anzahl der Stäbe innerhalb eines Moduls ergeben sich unterschiedliche geometrische Formen, die es im Hinblick auf die Gestaltung der faltbaren Megastruktur und der Wohnzelle an geeigneten Modellen zu untersuchen gilt. Für das Model der Megastruktur werden Holzstäbe empfohlen, mit denen sich sehr schnell ein Prototyp bauen lässt, aber andere Werkstoffe wie beispielsweise Stahl, Aluminium, Holz, faserverstärkte Kunststoffe oder Bambus sind möglich.


Einführung und Vorstellung der Entwurfsaufgabe
09.05.2019

Kompaktseminar 1
09.05.2019 bis 11.05.2019

Kompaktseminar 2
26.06.2019 bis 03.07.2019

Präsentation und Abgabe
03.07.2019

Die Veranstaltungen finden im Masteratelier statt.