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GESTALTEN MIT EROSION - Teilnehmer gesucht

 

Das Seminar steht vor dem Hintergrund der Frage, welche Möglichkeiten Entwurf und konstruktive Durcharbeitung von Gebäuden bieten, um auf deren Wandel durch Alterung Einfluss zu nehmen – wie also ein Gestalten mit natürlichen Veränderungsprozessen über die Zeit möglich ist.
Im Gegensatz zur klassischen Herangehensweise, bei der lediglich der Ausgangszustand eines Gebäudes geplant wird, soll hier die Frage im Raum stehen, wie bereits im Entwurf Einfluss auf diesen Veränderungsprozess genommen werden kann, um eine qualitätsvolle Alterung und damit auch hohe Dauerhaftigkeit der Architektur zu ermöglichen.
Konkret soll diese Fragestellung am Beispiel des Bauens mit Lehm sowie des Themas der Erosion behandelt werden.
Der österreichische Lehmbau-Pionier Martin Rauch hat in diesem Zusammenhang den Begriff der „kalkulierten Erosion“ geprägt – einer Veränderung, welche akzeptiert und vor vornherein eingeplant wird.
Wir wollen darüber hinaus untersuchen, in wieweit ein aktiver Eingriff in den Erosionsprozess erfolgen kann und wie sich der Wandel der Gestalt über Entwurf und Konstruktion der Wand steuern lässt. 

Projekt: Neubau RW Ruppichteroth, Rathausstraße 17, Ruppichteroth-Schönenberg
Herstellung einer 20 Meter langen Lehmschallschutzwand in Vor-Ort-Stampfweise

Bauherr: Rhein-Sieg-Kreis

Architekturbüro: kplan AG

Hintergrund: Im Sommersemester 2025 wurde an der TH Köln ein Seminar zum Thema „Gestalten mit Erosion“ durchgeführt. Ziel war die Entwicklung eines Entwurfskonzepts für die geforderte Schallschutzwand. Der Siegerentwurf wird nun vor Ort in Stampflehmbauweise unter Anleitung der Fa. Monolut umgesetzt. Die Aufgabenstellung und der Entwurf sind dem Anhang beigefügt. Ebenfalls der Konstruktionsplan des Statikers sowie ein Übersichtsplan zur Wand.

Ablauf: Die Schalung und Oberflächenmatrize werden gemeinsam mit den Studierenden aufgebaut. Anschließend wird die Lehmmischung vor Ort angemischt und lagenweise eingebracht. Die Herstellung der Wand ist für den Zeitraum 01.09.2025 – 12.09.2025 geplant, mit möglicher Verlängerung bis 19.09.2025. Die Fa. Monolut begleitet und leitet die Studierenden während des gesamten Prozesses an.

Teilnahme: Gewünscht sind ca. 10 Teilnehmende. Es besteht die Möglichkeit, entweder eine Woche oder die gesamte Bauzeit mitzuarbeiten. An der TH Köln werden dafür unterschiedliche Credit Points vergeben, die Anerkennung an der Uni Siegen wird über das Lehrgebiet Materialkunde, Prof. Wirths durchgeführt. Dazu bitte im Nachgang eine Bescheinigung über die Dauer der Teilnahme vorlegen.

Ausstattung: Sicherheitsschuhe und Arbeitskleidung (alte Kleidung) sind selbst mitzubringen, Gehörschutz und Helme werden gestellt.

Organisation: Nach Zusage werden die Teilnehmenden in eine WhatsApp-Gruppe aufgenommen, um die Abläufe vor Ort zu koordinieren. Die Anmeldung als Exkursion wird empfohlen (so handhabt es die TH Köln), um den Versicherungsschutz sicherzustellen. Zusätzlich schließt der Bauherr eine Bauhelferversicherung ab.

Kontakt: Interessierte können sich direkt bei Frau Beck von kplan anmelden (isabell.beck@kplan.de

Download Flyer 

 
 
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