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Architektinnen in der Bauleitung

 „Architektinnen in der Bauleitung“ ist der Arbeitstitel eines Forschungsprojektes „Maßnahmen in der Hochschullehre zur Steigerung des Architektinnenanteils in der Bauleitung“. Das Projekt wurde 2011/2012 vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW gefördert.

Im Zentrum des Forschungsprojektes wurde die Phase vom Studienabschluss bis hin zur Eintragung in die Kammerliste betrachtet. Im Fokus stand hier besonders die Position der Bauleitung. Da Frauen scheinbar besonders im Bereich der Bauleitung benachteiligt sind, sollen die subjektiven Erfahrungen wissenschaftlich belegt werden. Dabei standen drei zentrale Fragestellungen im Mittelpunkt, die berufs-, gender- und ausbildungsspezifische Aspekte vereinen:
 
  • Werden Architekturabsolventinnen hauptsächlich in den Entwurfsphasen eingesetzt und erhalten sie überhaupt die Möglichkeit, Bauleitungserfahrung zu sammeln ?
  • Ist die Position der Bauleiterin weniger mit der Rolle als Frau mit Familie zu vereinbaren als andere Aufgabenbereiche des Architekten ?
  • Fühlen sich die Architekturabsolventinnen durch das Studium auf die Rolle der Bauleiterin nicht ausreichend vorbereitet ?
 
Empirische Grundlage bildeten die Auswertung von Statistiken, Fragebögen und leitfadenorientierte Interviews sowie die Analyse von Lehrcurricula. Die Ergebnisse wurden in Form eines Symposiums einer interdisziplinären Expertenrunde vorgestellt und diskutiert.