..
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche
Personensuchezur unisono Personensuche
Veranstaltungssuchezur unisono Veranstaltungssuche
Katalog plus

Neue Architekturschule Siegen

Fr., 11. April 2025

Nominierung für Neue Architekturschule Siegen

Die Neue Architekturschule Siegen (NAS) der Universität Siegen ist in der Kategorie „Impulsgebende Phase Null“ für den polis Award 2025 nominiert. Der Preis zeichnet seit zehn Jahren bundesweit engagierte und kooperative Projekte im Städtebau aus.

Toller Erfolg für das Projekt „Neue Architekturschule Siegen“ (NAS): Das Department Architektur der Universität Siegen ist mit seinen Plänen für die Neue Architekturschule für den polis Award 2025 für Stadt- und Projektentwicklung nominiert. Der Preis zeichnet seit zehn Jahren bundesweit engagierte und kooperative Städtebau-Projekte aus. Die Neue Architekturschule der Uni Siegen soll im ehemaligen Druckhaus der Siegener Zeitung mitten in der Innenstadt entstehen. Das Projekt hat es in der Preis-Kategorie „Impulsgebende Phase Null“ unter die Nominierten geschafft: Diese Kategorie zeichnet Projekte aus, die den Fokus auf vorbereitende Planungsprozesse legen.

„Wir freuen uns sehr über diese Nominierung und hoffen, dass sie ihrerseits einen Impuls für die Realisierung dieses neuen, modellhaften Hochschulbaus freisetzt“, erklärt Prof. Dr. Thorsten Erl vom Department Architektur der Universität Siegen.

Über die Gewinner des polis Award in den insgesamt acht verschiedenen Kategorien entscheidet eine 15-köpfige Expert*innen-Jury aus den Bereichen Stadtplanung, Architektur, Immobilienwirtschaft und Fachpresse. Die Preisverleihung erfolgt am 7. Mai auf der bundesweiten Messe für Stadt- und Projektentwicklung, polis Convention. Auf der Messe dürfen sich anschließend sowohl die Gewinner-Projekte als auch die Zweit- und Drittplatzierten präsentieren.

Interessierte haben die Möglichkeit, unter allen Nominierten online für ihre Lieblingsprojekte abzustimmen: https://www.polis-forum.com/award/nominees#impulsgebende-phase-null

Hinweis: Die Abstimmung erfolgt über das Polis-Forum, dafür ist eine Anmeldung nötig. Die Abstimmung ist bis zum 17. April geöffnet.

Kontakt: Prof. Dr. Thorsten Erl (Department Architektur der Universität Siegen)
E-Mail: erl@architektur.uni-siegen.de Tel.: 0271 / 740 2363

 


Di., 27. August 2024

Summer School 2024 - Neue Perspektiven für die Weiterentwicklung des Innenstadt-Campus

Wie könnte das Umfeld der künftigen Neuen Architekturschule Siegen im ehemaligen Druckhaus der Siegener Zeitung gestaltet werden? Damit beschäftigten sich Architekturstudierende aus Siegen und ganz Deutschland zusammen mit fünf namenhaften Architekturbüros bei der zweiten Siegener Summer School.

Neue Verbindungen zwischen Gebäuden schaffen. Die verschiedenen Campusbereiche besser zugänglich machen – und zwar möglichst barrierefrei und für alle Menschen. Kleine Plätze beleben und als soziale Orte nutzen, wo Uni-Angehörige, Anwohner*innen und die Stadtbevölkerung sich begegnen können: Diese und weitere Ideen für die Weiterentwicklung des Innenstadt-Campus der Universität Siegen entwickelten Studierende bei der zweiten Siegener Summer School des Departments Architektur. Wie im Bereich zwischen dem Unteren Schloss in Siegen, der Neuen Architekturschule, die im ehemaligen Druckhaus der Siegener Zeitung entstehen wird, sowie dem Häutebachweg bis hin zum Löhrtor zukünftig ein Campus-Gefühl entstehen kann, war in diesem Jahr das Thema der Veranstaltung.

Nach dem erfolgreichen ersten Durchgang im vergangenen Jahr hatte das Team des Departments Architektur um Prof. Dr. Thorsten Erl in diesem Jahr erneut zu einer Summer School eingeladen. Rund 50 Studierende aus Siegen, ganz Deutschland und darüber hinaus waren der Einladung gefolgt. Eine Woche lang arbeiteten sie im Druckhaus in unterschiedlichen Teams mit Architekt*innen von fünf namenhaften Architekturbüros aus Köln, Hamburg, Berlin und Cartagena (Spanien) zusammen. Inhaltlich knüpfte die zweite Summer School an den ersten Durchgang an: Nachdem es vor einem Jahr um Konzepte für die Gestaltung der Neuen Architekturschule im Druckhaus ging, stand nun die Gestaltung des umliegenden Areals im Bereich Häutebachweg/Löhrtor im Fokus, wo zukünftig das Department Erziehungswissenschaften der Universität ein neues Zuhause finden könnte. Das Leitbild „Reset, Reshape, Reuse“ galt dabei nach wie vor: Im Mittelpunkt der Überlegungen standen nicht Abriss und Neubau, sondern das Einbeziehen, Umgestalten und Wiederverwenden von bestehenden Gebäuden und Strukturen.

„Die Studierenden haben unter ganz unterschiedlichen Aspekten Untersuchungen zu Ort und Bestand angestellt und dabei einen sehr breiten Zugang gewählt. Sie haben Infos eingeholt, Interviews mit Verantwortlichen, Anwohner*innen, benachbarten Institutionen und den künftigen Nutzer*innen des Areals geführt und sie waren im Gelände unterwegs. Daraus sind vielfältige Ideen und Konzepte für die Erweiterung des Innenstadt-Campus entstanden“, erklärt Prof. Dr. Thorsten Erl. Im Rahmen einer Ausstellung mit Rundgang präsentierten die Teams ihre Ergebnisse der interessierten Öffentlichkeit. Uni-Kanzler Ulf Richter und Jonas Tratz vom Architekturbüro FAKT, unter dessen Regie der Siegerentwurf für die Neue Architekturschule entstanden ist, kommentierten die Konzepte. Richter zeigte sich von der Vielfalt der Ideen und Perspektiven für die Weiterentwicklung des Innenstadt-Campus beeindruckt: „Die Präsentationen haben gezeigt, welche Potenziale hier noch zu heben sind. Ich nehme mit, dass Begegnungsplätze und barrierefreie Wege dazwischen aus Sicht der Studierenden und Architekt*innen zentral sind für den Campus-Gedanken. Die Teams haben dazu sehr spannende Ideen entwickelt.“

Die fünf Teams und ihre Konzepte:

  • Team Urban Mining, Architekturbüro „Baukreisel“ (Berlin) Die Studierenden schauten über die direkte Nachbarschaft hinaus in die Region, um zwei Themenstränge zu ermitteln: 1) Welche räumlichen Potenziale gibt es? 2) Welche Materialflüsse gibt es? Bezüglich der Raumnutzung entstand die Idee, einen Brückenschlag zum Löhrtor-Gymnasium vorzunehmen, um ein erweitertes Campus-Gefühl zu kreieren. Um Materialen möglichst wiederzuverwerten, schlug das Team eine lokale „Bauteilbörse“ vor, über die Abriss-Materialien gesammelt und in eine neue Nutzung gebracht werden könnten.
  • Team Mapping, Architekturbüro „Projektbüro“ (Hamburg) Über die Methode der Situationsanalyse näherte sich das „Team Mapping“ dem Thema. Die Studierenden schauten zunächst, welche Qualitäten aber auch Störstellen aktuell in dem Areal vorhanden sind. Auf dieser Grundlage betrachteten sie anschließend einzelne Orte genauer. Konkret entwickelte das Team die Idee, die Ecke Häutebachweg/Löhrtor zu einem Begegnungsort zwischen Uni-Angehörigen und Stadtbevölkerung werden zu lassen – inklusive Sitzgelegenheiten und Tischtennisplatte.
  • Team Urban Ecology, Architekten Pedro Garcia Martinez + Antonio Curezuela Motos (Cartagena, Spanien) Wie lassen sich Barrieren überwinden und wie könnten kleinere Plätze als soziale Orte genutzt werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Überlegungen des Teams Urban Ecology. Basierend darauf entwickelten die Studierenden eine ganze Reihe möglicher Maßnahmen: Eine breite Freitreppe, die vom Häutebachweg hinauf zum Unteren Schloss führen könnte, modulare Sitzmöbel für den Schlossplatz, das Aufbrechen des Weiß-Ufers im Bereich Häutebachweg sowie die Schaffung eines Markt- und Begegnungsplatzes auf dem Dach des Löhrtor-Parkhauses.
  • Team Inclusion, Architekturbüro coopdisco + Ana Bisbicus (Berlin) Die Studierenden beschäftigten sich intensiv mit dem Thema “Inklusion“ und begaben sich dazu aus dem Druckhaus auf die Straße: Mit Passant*innen, aber auch mit ansässigen Institutionen wie der AWO oder der Frauenhilfe sprachen sie über Normen, bestehende Barrieren und darüber, was für Menschen wichtig ist, um Orte zu schaffen, die für alle zugänglich sind. Die Ergebnisse ihrer Recherchen präsentierte das Team für alle Bürger*innen zugänglich und transparent entlang der Mauer vor dem Druckhaus.
  • Team Conversion/New Build, Architekturbüro Demo Working Group (Köln) Mit einer „radikal-optimistischen“ Haltung und dem Anspruch nach „retroaktiver Resilienz“ entstanden konkrete Entwurfsskizzen für bestehende Gebäude wie dem der Mariengemeinde, der Kreishandwerkerschaft/IKK oder der Villa Sauer. Zu den konkreten Vorschläge zählte unter anderem eine Durchwegung der Villa Sauer, um eine direkte Anbindung des zukünftigen Campus an die bestehende Mensa zu schaffen.

Text: T.Hoffmann, Pressestelle Universität Siegen


Mo., 04. September 2023

Neue Architekturschule im alten Druckhaus

Das alte Druckhaus der Siegener Zeitung soll zum neuen Zuhause für das Fach Architektur der Universität Siegen werden. Wie sich der Bestandsbau verändern kann und damit auch die Art des Lehrens und Lernens, daran arbeiteten Studierende und sechs namhafte Architekturbüros bei einer Summer School direkt vor Ort.

Auf den ersten Blick ist es ein graues Flachdach-Gebäude. Vorne Parkplatz, hinten ein Fluss. Die Weiß plätschert versteckt und von der Straße aus, dem Häutebachweg mitten in Siegen, nicht einsehbar. Aus diesem Gebäude, dem alten Druckhaus der Siegener Zeitung, soll die neue Architekturschule Siegen werden. Mit dem Umzug weiterer Fakultäten der Universität Siegen in die Innenstadt im Rahmen von „Siegen. Wissen verbindet“ kann die Architektur in dem Gebäude aus den 70er Jahren ihr neues Zuhause finden. Es ist die Chance für ein bundesweit einzigartiges Architekturprojekt, dessen Auftakt eine Summer School des Departments Architektur war. Eine Woche lang arbeiteten Studierende, Lehrende und erfahrene Architekt*innen an Konzepten zum Um- und Ausbau des Druckhauses. Es soll eine innovative Architektur entstehen, die Modellcharakter für neue Formen des universitären Zusammenlebens, aber auch für den Umgang mit Bestandsbauten hat.

„Studierende können so ein Haus für Generationen von künftigen Architekturstudierenden selbst skizzieren und die Kultur des Lehrens und Lernens neu zu definieren“, sagt Prof. Dr. Thorsten Erl. Der Professor für Architektur und Städtebau hat gemeinsam mit Prof. Dr. Bert Bielefeld (Baumanagement und Bauökonomie), Prof. Tobias Hönig (Gebäudelehre), Prof. Dr. Tobias Becker (Gestaltung und Gestaltungstheorie) und vielen engagierten Mitarbeiter*innen aus dem Department das Konzept der neuen Architekturschule Siegen erarbeitet und die Summer School organisiert. Als Leitbild wählten sie die „3R“: Reset, Reshape, Reuse. Also kein Abriss und Neubau, sondern das Einbeziehen, Umgestalten und Wiederverwenden von bestehenden Gebäuden. Die Gestaltung des Druckhauses sei eine Art Lehrstück fürs Bauen im Bestand und die Summer School ein einzigartiges Experimentierfeld, so Prof. Erl.

Kanzler Ulf Richter und Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart zeigten sich bei Besuchen vor Ort beeindruckt von den Konzepten und den Perspektiven, die sich daraus für die Universität ergeben. „Das Projekt zeigt, wohin sich unsere Universität Siegen bewegt, nämlich vom Berg in die Stadt“, sagte Rektor Burckhart. „Und es zeigt auch, wie jung und innovativ unsere Uni ist.“

„Dass die Studierenden in dem Gebäude arbeiten und überlegen können, was man mit dem Vorhandenen machen und weiterentwickeln kann, das ist außergewöhnlich“, betonte Kanzler Richter.

An der Summer School beteiligten sich sechs Architekturbüros, ausgewählt aus 30 Bewerbungen: ADEPT (Kopenhagen), AgwA (Brüssel), Assemble (London), FAKT+Düsing (Berlin), ZRS coopdisco (Berlin) und Hütten und Paläste (Berlin). Es sind „angesagte“ Büros mit Schwerpunkten in den Bereichen Nachhaltigkeit, Dekarbonisierung und zirkuläres Bauen. Entsprechend viele Studierende, nicht nur von der Uni Siegen, sondern von Universitäten aus ganz Deutschland und Österreich, wollten bei der Summer School dabei sein. Rund 80 Menschen erarbeiteten schließlich sechs Konzepte. Sie beschäftigten sich sowohl mit dem Gebäude, den Materialien, der Einbettung ins Stadtgebiet und der Vernetzung mit den anderen Uni-Standorten.

Die Herangehensweise war vielfältig. Man versuchte sich dem Gebäude, in dem früher die Rotationsmaschinen ratterten und wo immer noch Teile der alten Krananlage für die tonnenschweren Papierrollen zu sehen sind, mit allen Sinnen zu nähern, ging auf Entdeckungsreise in der Umgebung, sammelte Materialien. Es wurde gezeichnet, Modell gebaut und collagiert. Viel Handarbeit, weniger Digitalisiertes. Davon konnten sich die vielen Besucher*innen bei den öffentlichen Werkvorträgen während und der Präsentation am Ende der Summer School überzeugen. Auch Menschen aus der Nachbarschaft waren gekommen.

Die Summer School, war der Auftakt für eine Beauftragung innerhalb eines besonderen Planungsverfahrens. In den kommenden Wochen wählt eine Jury drei Entwürfe aus und beauftragt die Büros, die Konzepte zu vertiefen und einen Hochbauentwurf auszuarbeiten. Im Frühjahr kommenden Jahres wird der Preis für die beste Arbeit verliehen. Das ist der Beginn des eigentlichen Planungsprozesses.

Die sechs Architekturbüros und ihre Konzepte:

  • ADEPT, Architekturbüro, Kopenhagen Die Studierenden entwarfen mit den Architekt*innen des Architekturbüros ADEPT (Kopenhagen) eine Vielzahl von möglichen städtebaulichen Varianten für die Entwicklung des alten Druckhauses. Die Modelle konnten, je nach Gefallen, in der Umgebung ausprobiert und eingepasst werden. Die Gruppe stellte das Konzept unter das Motto „Re-lokalisieren, Re-agieren, Re-form“.
  • AgwA, Architekturbüro Brüssel Vom Großen zum Kleinen entwickeln sich die detaillierten Zeichnungen der Studierenden, die sie mit den Architekt*innen des Architekturbüros AgwA (Brüssel) entwarfen. Der Blick richtet sich zu Beginn auf die Uni-Gebäude in der Stadt, zeigt die Verbindungen auf und konzentriert sich dann auf das alte Druckhaus.
  • Assemble, Architektengruppe London Offenheit steht im Mittelpunkt der Ideen der Studierenden, die mit der Architektengruppe Assemble aus London zusammenarbeiteten. In einer Art Performance führten sie die interessierten Besucher*innen bei der Präsentation durch und um das alte Druckhaus, um unter anderem auf die geradezu idyllische Verbindung zum Fluss Weiß aufmerksam zu machen. Die Architekturschule soll Offenheit symbolisieren: inhaltlich und räumlich.
  • Hütten und Paläste Architekten, Berlin Gemeinschaft ist die Basis des Entwurfs, den die Studierenden mit den Berliner Architekten von Hütten und Palästen unter anderen in einer Collage umsetzten. Vielleicht sind es gar nicht mehr Hörsäle und Büros, die man in Zukunft braucht. Und könnte sich das Studium nicht eher an Themen als an Fächern orientieren? Was soll bleiben? Was fehlt? Daran arbeiteten die Studierenden sowohl mit Blick auf das Gebäude als auch auf das Konzept der neuen Architekturschule.
  • FAKT+Düsing, Berlin Ob die Räume der neuen Architekturschule funktionsübergreifend gestaltet werden können und was das energetisch und klimatechnisch bedeutet, daran arbeiteten unter anderem die Studierenden zusammen mit den Architekt*innen der Büros FAKT+Düsing aus Berlin. Sie nahmen die Umgebung des Druckhauses genau in den Blick und untersuchten die Materialien des Bestandsgebäudes, wie z.B. die Waschbetonfassade.
  • ZRS + coopdisco, Berlin Ein Stufenmodell mit fünf prozessualen Entwicklungsebenen entwarfen die Studierenden mit den Architekt*innen der Berliner Büros ZRS und coopdisco. Der Aufbau der neuen Architekturschule schraubt sich von Ebene zu Ebene, beginnend mit der jetzigen Ideenfindung (Ebene 1) bis hin zum Umzug (Ebene 4) und weiteren inhaltlichen und baulichen Entwicklungen bis zur Ebene 5. Dazu bauten die Studierenden Holzmodelle.

Die Summer School in der Presse:

Die Summer School auf Social Media:

 


Do., 13. Juli 2023

Reset Reshape Reuse - Siegen Summer School

Zusammen mit den Architekturbüros Adept, AgwA, Assemble Studio, Hütten und Paläste, Fakt+Gustav Düsing sowie ZRS+coopdisco haben Student:innen der Architektur die Möglichkeit, vom 14. bis 19.08. am Wettbewerb zur Umnutzung des ehemaligen Druckhauses zur „Neuen Architekturschule“ teilzunehmen. Die Veranstaltung hat einen Umfang von 3 Credit Points. Die Anerkennung obliegt der jeweiligen Heimathochschule der teilnehmenden Student:innen.

Wenn Ihr Euch in den Prozess einbringen wollt, der das Bestehende und Neue zusammendenkt, dann save the date! Aktuelle Informationen werden fortlaufend auf Instagram veröffentlicht: @architektur.unisiegen

  • Hintergrund: Im Zuge sich massiv verändernder Lebenswirklichkeiten bedarf es neuer Antworten für Architektur und Gesellschaft. Wir reagieren darauf mit der Idee einer „Neuen Architekturschule Siegen“, die sich an die gesellschaftlichen, nachhaltigen und technischen Herausforderungen nicht nur anpasst, sondern sich verpflichtet sieht, diese bewusst und entschieden mitzugestalten. Als neuer Standort für die Architektur soll das ehemalige Druckhaus der Siegener Zeitung dienen. Ziel ist es, mit dem Umbau des Druckhauses eine innovative Architektur zu gestalten, die Modellcharakter für neue Formen des universitären Zusammenlebens und für einen Umgang mit Bestand als wichtige Ressource ausstrahlen soll. Es bedarf der partizipativen Entwicklung einer neuen Vision. Wie kann Architekturlehre und Forschung vielfältig, inspirierend und partizipativ gestaltet werden?
  • Projekt: Die sechs Architekturbüros bilden mit jeweils 10 Student:innen Arbeitsgruppen, die vor Ort einen Entwurf für die „Neue Architekturschule Siegen“ erarbeiten.
    Diese Entwürfe gehen in ein Wettbewerbsverfahren ein, an dessen Ende die Realisierung des besten Entwurfes stehen wird. Neben der Entwurfsarbeit wird die Summer School durch Inputveranstaltungen, Lectures und gemeinschaftliche Abende abgerundet.
  • Bewerbung: Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Bewerbt Euch daher bis zum 18.07. per E-Mail an: druckhaus@architektur.uni-siegen.de
    Zeigt mit einem Medium Eurer Wahl (Text, Zeichnung, Fotografie, etc.) auf einer PDF-Seite, warum die Summer School nicht ohne Euch stattfinden sollte.
    Zusätzlich benötigen wir folgende Informationen: Studiengang, Semester, Heimathochschule, Adresse, Kontaktdaten.
    Für Rückfragen richtet Euch gerne ebenfalls an: druckhaus@architektur.uni-siegen.de
  • Unterkunft: In begrenztem Umfang können günstige Übernachtungsmöglichkeiten durch das Netzwerk der Student:innen der Universität Siegen organisiert werden. Wenn Ihr Interesse habt, könnt Ihr dies gerne bei Eurer Bewerbung anmerken.

Wir freuen uns sehr, Euch in Siegen zu begrüßen!

Teilnehmende Büros:

  • Adept arbeitet disziplinübergreifend von Stadtplanung und strategischen Entwicklung bis hin zur Gebäudearchitektur und dem öffentlichen Raum. Adept entwirft ganzheitliche, nachhaltige Orte, Räume, Gemeinschaften. Ausgehend vom Standort und seinen physischen und immateriellen Bedingungen, der Geschichte und der Projektvision entwickelt das Büro Projekte im Dialog mit allen Beteiligten, um sicherzustellen, dass die Zukunft auf natürliche Weise aus der Gegenwart und dem Kontext, in dem sie verwurzelt ist, erwächst. Ziel ist es, mit den Projekten neue Orte für alle zu schaffen.
  • AgwA ist ein 2003 gegründetes Büro, das vorwiegend mit einer projektspezifischen architektonischen Sprache arbeitet. Diese ergibt sich aus einem anfänglichen, reflexiven Prozess, der sich mit der Auseinandersetzung der bestehenden Situation, dem städtebaulichen Kontext sowie den physischen Attributen des Gebäudes auseinander setzt. Die Projekte sind bestimmt von Grundsätzen wie einer vorsichtigen Kühnheit, einem experimentellen Ansatz für Konstruktion und Struktur, Sparsamkeit und Kritikfähigkeit. Zudem bedeutet für AgwA die Möglichkeit zu bauen, auch die Möglichkeit zu forschen.
  • Assemble Studio ist ein multidisziplinäres Kollektiv, das in den Bereichen Architektur, Design und Kunst arbeitet. Gegründet im Jahr 2010, um ein einzelnes, selbst gebautes Projekt zu realisieren, hat Assemble seither ein vielfältiges und preisgekröntes Werk geschaffen und dabei eine demokratische und kooperative Arbeitsmethode beibehalten, die eine gebaute, soziale und forschungsbasierte Arbeit in verschiedenen Maßstäben ermöglicht.
  • Hütten und Paläste aus Berlin umfasst ein Büro, das experimentelle Architekturen für urbane Wohn- und Lebensformen in den Blickpunkt setzt. Dabei stehen Lösungen für extreme oder besondere Standorte und Bauaufgaben im Vordergrund. Es geht um die Herstellung aktiver Verbindungen zwischen Innen- und Außenraum. Sie begreifen Gebäude als offene Systeme, die in ständigem Austausch mit ihrer physischen und metaphysischen Umgebung stehen. Die Reduktion auf das Wesentliche in Bezug auf Raumangebote, Technik, Konstruktion und Ressourcen, sowie das Bauen mit Holz bestimmen die Entwürfe.
  • FAKT + Gustav Düsing ist ein Zusammenschluss von zwei jungen, forschungsbasierten Architekturbüros aus Berlin. Sie teilen einen experimentellen Ansatz in Bezug auf Raumgestaltung, Herstellung und Nachhaltigkeitsstrategien. Die beiden Büros arbeiten sowohl im akademischen Bereich als auch bei der Realisierung experimenteller Architekturprojekte. Ihre Arbeitsweise verbindet kritische Theorie mit architektonischer Praxis und zielt darauf ab, neue Wege zu finden, wie Architektur auf unsere aktuellen ökologischen und soziopolitischen Herausforderungen reagieren kann.
  • ZRS + Coopdisco entwickelt Architektur, die verantwortungsvoll und effizient mit Ressourcen umgeht sowie dem Nutzer dauerhaft dient. Besondere Forschungs- und Bauexpertise besitzt ZRS in den Bereichen Bauen mit Lehm, Holz, Bambus. Coopdisco ist eine Kooperative von Architekt:innen, die sich für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung einsetzen. Immer mit dem Ziel, Orte zu entwickeln, die als Gemeingüter genutzt, gebraucht und erhalten werden.

 


Mi., 14. Juni 2023

Siegen Summer School

Das Department Architektur entwirft sich neu.

Die Siegen Summer School ist der erste Schritt hin zu einer grundlegenden Neugestaltung der Räumlichkeiten, in denen die "Neue Architekturschule Siegen" wirken wird. Sechs internationale Architekturbüros werden zusammen mit jeweils 10 Student:innen Konzepte erarbeiten, auf deren Grundlage die Beitrage für den ausgeschriebenen Architekturwettbewerb "Neue Architekturschule Siegen" finalisiert werden.

Siegen Summer School: 14.-19. August 2023
https://www.instagram.com/architektur.unisiegen/

Wettbewerbsbedingungen für interessierte Architekturbüros:
https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/public/company/project/CXPNY56DS7W/de/documents

 
 
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche