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Musikschule Siegen

Thema und Aufgabenstellung
Die Musikschule der Stadt Siegen ist räumlich derzeit auf verschiedene Standorte in
der Stadt verteilt. Sowohl die verschiedenen Standorte als auch die Unterrichtsräume
selbst sind zum großen Teil unbefriedigend.
Die Musikschule soll daher durch einen Neubau an der Burgstraße/Bereich Hasengarten
unterhalb des Oberen Schlosses ein eigenes architektonisches Gesicht und geeignete
Räume für den Musikunterricht und das gemeinsame Musizieren erhalten.
Der Enwurf soll durch seine äußere Gestaltung und durch die Besonderheiten und
Qualitäten der Innenräume auf die funktionalen Erfordernisse und die spezifische Atmosphäre
einer Musikschule eingehen.
Durch die Einrichtung und Ansiedlung kultureller und sozialer Einrichtungen an attraktiven
Standorten in der Oberstadt wird dieser Teil der Stadt Siegen städtebaulich und
strukturell gestützt. Somit können negative Auswirkungen der Schwerpunktverlagerung
des Einzelhandels in die Unterstadt abgemindert und die monostrukturellen Entwicklungen
der vergangenen Jahrzehnte in Teilbereichen korrigiert werden.
Die Musikschule selber bietet unter Berücksichtigung eines großen regionalen Einzugsbereichs
alle Arten von Musik für alle Altersstufen von Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen an. Gemeint ist Unterricht in allen bekannten Instrumentengruppen
einschl. Chor und Orchester, aber auch z.B. elementare Musikerziehung für Kinder,
Eltern-Kind-Singen, Komponieren und Malen, Computermusik im Tonstudio, Rhythmik,
Tanz, Improvisation, Rock, Pop und Musiktherapie.
Weitere ergänzende Nutzungen wie z.B. ein Café/Bistro, eine Musikalienhandlung,
ein CD-Laden, eine Konzert-und Theaterkasse o.ä. sind konzeptabhängig integrierbar.
Das Gebäude soll "klingen", zur Musik einladen und zu ihr hinführen.

Räume
Es sollen ausreichend Räume für Unterricht und Workshops, aber auch zum Üben
und gemeinsamen Musizieren bis hin zu regelmäßigen Konzertaufführungen zur Verfügung
stehen.
Für die verschiedenen Instrumente sind Räume mit unterschiedlichen Größen und
unterschiedlichen Raumhöhen erforderlich. Da hier nicht von konkreten fixen Raumbelegungen
ausgegangen werden kann, ist es sinnvoll, jeweils eine größere Anzahl
unterschiedlich großer und unterschiedlich hoher Räume zu planen, die mehrfach
nutzbar sind.
Als "Fachbereiche" einer Musikschule sind üblicherweise zu nennen:
Blockflöte, Gitarre, Holz- und Blechblasinstrumente, Klavier, Streicher, Akkordeon,
Chor, Orchester, Tanz- und Performance, Rhythmik, Rock und Pop, Komponieren,
Musik im Tonstudio, Musiktheater.
Für Chor- und Orchesterproben sowie Konzerte sind 1-2 entsprechend große Räume
mit ansteigender Bestuhlung für ca. 400-500 Personen vorzusehen.
Weiterhin sind Räume für Verwaltung und Lehrpersonal in angemessenem Umfang
auszuweisen. Ebenso sind alle notwendigen Nebennutz- und Funktionsflächen (Foyer,
Empfang, WC´s, Garderoben, Nebenräume, Treppen und eventuell Aufzug in
angemessenem Umfang zu integrieren und darzustellen.
Das vorgegebene Grundstück kann mit max. 3 Vollgeschossen bebaut werden. Die
notwendigen Stellplätze sind in einer TG zu integrieren.

Leistungen

  • Lageplan M 1:500 einschl. Umgebung,
  • Arbeitsmodelle M 1:500 (oder größer je nach Konzept) einschl. Umgebung,
  • alle Grundrisse einschl. Untergeschossebene M 1:200 (oder größer),
  • alle Ansichten M 1:200 (oder größer),
  • Grundrissausschnitt M 1:100 des Konzertsaals mit Bestuhlung,
  • 1 räumlich aussagefähiger Vertikalschnitt M 1:200 (oder größer),
  • 1 räumlich aussagefähiger Vertikalschnitt M 1:100 durch den Konzertsaal,
  • Präsentationsmodell M 1:200 (oder größer),
  • Skizzenbuch.

In allen Zeichnungen sind alle direkten Außenräume detailliert darzustellen. Weitere
Darstellungen (3D, Film... ) sind freigestellt. Umfang, Layout und Darstellungsqualität
werden mitbewertet.

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dibelius, Diplom-/Bachelorthema und Großer Entwurf, betreut im SS2007

 
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