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Kulturhaus Dettelbach

Das ehemalige Silogebäude Rabensteinsche Mühle im unterfränkischen Dettelbach soll im Rahmen eines Stegreifentwurfes zu einem regionalen Ausstellungshaus umgeplant werden.
Das ursprünglich 4-geschossige Silo steht im mittelalterlichen Altstadtbereich und ist vermutlich im 18. Jh. als Mauerwerksbau mit Holzbalkendecken errichtet worden. Das Gebäude ist heute bis in den Dachstuhl hinein völlig entkernt und stellt somit einen durchgehenden Hohlkörper dar.
In diesem Hohlkörper sind gut nutzbare Ausstellungsflächen einschließlich einer vertikalen offenen Erschließung in freier Form anzuordnen. Anzahl und Größe der jeweiligen Flächen werden nicht vorgegeben sondern sollen sich aus dem Entwurfskonzept ableiten. Es sollen ausreichend große Aufstellungs- und Hängeflächen angeboten werden.
Weiterhin gefordert werden neben einem Eingangsbereich mit Garderobe und Kasse / Info ein kleines Café mit angrenzender kleiner Küche (Lage im Raum entwurfsabhängig), ein knapp dimensionierter WC-Kern sowie ein kleiner Aufzug (mind. 1,0 x 1,0 m i.L. ), der aber nicht zwingend alle Ebenen anfahren können muß.
Weitere Nutzungsmöglichkeiten, z.B. Konferenzen, Festtafeln, Vorträge und sonstige kleinere Veranstaltungen sind konzeptabhängig denkbar.
Der Schwerpunkt der Aufgabenstellung liegt in einer innenarchitektonisch und konstruktiv attraktiven Entwurfskonzeption.

Konstruktion
Das ehemalige Silogebäude der Rabensteinschen Mühle steht im Sanierungsgebiet der Altstadt von Dettelbach. Es ist ein nicht unterkellerter Mauerwerksbau, dessen Zwischendecken zur Nutzung als Silo herausgenommen wurden. Die Außenwandquerschnitte nehmen von Geschoß zu Geschoß von oben nach unten zu. Das Gebäude ist in der jetzigen Form als in sich standsicher anzunehmen. Es ist zudem auf 2,5 Seiten durch die dicht bebaute Altstadt umbaut, sodaß eine Belichtung wie bisher nur bei 1,5 Fassadenseiten gegeben ist.
Die in den Hohlraum einzufügenden Flächen sollen als eigenständige Konstruktion keine Berührungspunkte, d.h. auch keine konstruktive Anbindung zum Altbau haben.
Die Fassaden sind im vertretbaren Rahmen und in Abhängigkeit vom Entwurfskonzept veränderbar. Dies gilt auch analog für die Dachflächen. Derzeitige Form und Kubatur des Daches müssen jedoch erhalten bleiben.
Ein Konzept für die natürliche sowie auch künstliche Belichtung des Raumes und der Exponate ist Bestandteil der Aufgabenstellung.
Der Entwurf ist von Anfang an in enger Wechselwirkung mit einem konstruktiven Ansatz zu erarbeiten. Das konstruktive Konzept soll aus der gestalterischen Idee heraus entstehen und möglichst eigenständig entwickelte innovative Konstruktionslösungen aufzeigen.

Leistungen

  • Arbeitsmodell M 1:50 als demontierbares Innenraummodell,
  • alle Grundrissebenen M 1:50 als Entwurfszeichnungen,
  • Ansichten Süd und Ost M 1:50,
  • ein räumlich aussagefähiger Vertikalschnitt M 1:50,
  • ein für die Gesamtkonstruktion aussagefähiger Vertikalschnitt als Detail M 1:5,
  • Skizzenbuch

Unterlagen

  • Maßstäblicher Lageplan der Altstadt von Dettelbach
  • Grundrisse EG bis 3.OG im M 1:100
  • Schnitt AA im M 1:100
  • Ansichten Ost und Süd im M 1:100
  • 5 Bilder (zum Herunterladen auf dem Hochschulserver)


Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dibelius, Schnellentwurf, betreut im Sommersemester 2006

 
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