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Integriertes Rahmenkonzept zur Umgestaltung der Bundesstraße 62 in der Ortsdurchfahrt Betzdorf/Sieg

Ausgangslage / Planungsanlass


Im Dreiländereck Rheinland-Pfalz – Nordrhein-Westfalen – Hessen stellt die Bundesstraße 62 eine regionale Hauptachse in Ost-West-Richtung dar. In diesem Sinne stellt sie u. a. Verbindungen zum Oberzentrum Siegen sowie zu den Bundesautobahnen A 4 (Autobahnkreuz Olpe-Süd – Köln) und A 45 (Frankfurt – Dortmund) her.


Innerhalb der Betzdorfer Ortsdurchfahrt ist die Bundesstraße 62 im Bereich Kölner- und Wilhelmstraße ein städtisch angebauter Straßenabschnitt und übernimmt damit direkte Erschließungsfunktion für anliegende Grundstücke. Damit werden konkurrierende Nutzungsansprüche an den Straßen- und Stadtraum wirksam: während auf der einen Seite eine Belastung von etwa 17.900 KFZ/24h (DTV) verkehrlich bewältigt werden muss, verfügt dieser Bereich über einen starken Besatz an Einzelhandels- und Dienstleistungseinrichtungen. Aber auch Wohn- und Mischnutzungen sind vertreten. Insgesamt ist der betrachtete Bereich kein homogener Stadtraum, vielmehr durchläuft die Bundesstraße 62 städtebaulich sehr unterschiedlich geprägte Teilräume, die dementsprechend unterschiedliche Anforderungen an die jeweiligen Straßen- und Stadträume stellen.

In der Diplomarbeit sollen die unterschiedlichen Nutzungsansprüche aus städtebaulicher und verkehrstechnischer Sicht ermittelt und in einem integrierten Rahmenkonzept  zusammengeführt werden. Für die zentrumsnahe Wilhelmstraße sollen die verkehrlichen und stadtgestalterischen Anforderungen vertieft analysiert und daraus abgeleitet geeignete Maßnahmen für einen Umbau des Straßen- und Stadtraums entwickelt werden.


Leistungen:

  1.  Bestandsaufnahme und Analyse (Schriftform, Pläne):


1.1.Gesamtraum (Kölner- und Wilhelmstraße)

  • Verkehr (Einbindung, Querschnittsbelastungen, typische Straßenprofile, ÖPNV, Fußgänger- und Fahrradverkehr)
  • Städtebauliche Einbindung und Prägungen
  • Historische Recherche (Herausbildung von Straße und Stadtraum im historischen Kontext)
  • Restriktionen und relevante Planungen


1.2 Vertiefungsraum (Nur Wilhelmstraße)

  • Verkehr (Knotenpunktbelastung, Querschnittsbelastung, Geschwindigkeitsmessung, Unfallgeschehen, Radverkehr, Fußgängerverkehr, ruhender Verkehr)
  • Städtebau (Struktur, Nutzungen, Freiraum)

2. Fazit und Leitziele (Gesamtraum)

  • Potenziale und Handlungsbedarfe aus städtebaulicher und verkehrlicher Sicht (Schriftform, Pläne)
  • Abwägung der konkurrierenden Nutzungsansprüche sowie Abschätzung der Auswirkungen
  • Zielformulierung eines integrierten Planungsansatzes



3. Umgestaltungsvorschläge

Vorentwurf (Berücksichtigung der verkehrlichen und städtebaulichen Aspekte)

  • Integriertes Rahmenkonzept für den Gesamtraum: Definition relevanter Teilabschnitte und „strategischer Punkte“, Aufzeigen von Gestaltungsprinzipien für diese Teilabschnitte in verkehrlicher und stadtgestalterischer Hinsicht, verkehrliche und städtebauliche Einbindung (Plandarstellungen in geeigneten Maßstäben, erläutende Texte)
  • Vertiefende Betrachtung für den Abschnitt „Wilhelmstraße“: verkehrliche und stadträumliche Umgestaltungsvorschläge (Plandarstellungen in geeigneten Maßstäben, erläutende Texte)

 

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Schröteler-von Brandt, Diplom-/Bachelorthema, betreut im Wintersemester 2007/2008

 
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