Transformation und Entwerfen
- Wuttke, Astrid, Architektin Prof. Dipl.-Ing.
- Höhn, Hans-Peter , Architekt Dipl.-Ing. M.Sc.
- Riedel, Eva Carolin, Architektin Dipl.-Ing. (FH) M.Sc.
- Specht, Katharina, Architektin M.Sc.
- Waldenmaier, Cornelia
Architektur ist immer Bauen und Entwerfen im Bestand. Nicht nur, dass die Orte an denen wir bauen bereits einen Kontext bieten, auch das Entwerfen und unser Denken basieren konvergierend, divergierend oder transformierend auf Gedanken, die andere vor uns gedacht haben.
Bei der Transformation von Bestandsgebäuden stossen Entwerferinnen und Entwerfer ständig auf Widerstände des bereits Vorhandenen. Die Nichtauflösung dieser im Prozess des Umbaus auftauchenden Widerstände bereichern das Erlebnis und den Ausdruck der Gebäude. Das fragmentarisch gedachte Haus ist nicht homogen, nicht statisch und nie fertig. Der Wandel ist ihm eingeschrieben und die Aneignung und erneute Transformation durch spätere Generationen ist bereits konzeptionell angelegt und ablesbar. Häuser, die weitergedacht statt überformt werden, sind per se nachhaltig.