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Siegen und New York

Studierende hatten am Abend des 16. Juli im Musiksaal (Studio für neue Musik) Architekturvideos mit Musik aus Siegen und New York erstmals öffentlich gezeigt. Kooperation zwischen dem Studio für Neue Musik und dem Lehrgebiet Raumgestaltung des Departments Architektur - Künstlerische Leitung: Prof. Ulrich Exner, Architektur und Prof. Martin Herchenröder, Musik

Aus der Siegener Zeitung vom 18.07.2015

"Semesterabschlusskonzert wurde diesmal zum Kurzfilmfestival

ne Weidenau. Für die letzte Veranstaltung der beliebten Konzertreihe des Siegener Studios für Neue Musik hatte sich Martin Herchenröder, der künstlerische Leiter des Projektes, wieder eine interdisziplinäre Kooperation mit dem Fachbereich Architektur vorgestellt, zur Begeisterung vieler Studierender aus beiden Fakultäten. Da schon im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit mit dem Kollegen Ulrich Exner, der an der hiesigen Alma Mater eine Professur für Raumgestaltung bekleidet, ein künstlerischer wie didaktischer Erfolg gewesen ist (die SZ berichtete über das Klang- und Installationsprojekt in der Nikolaikirche), waren die informellen Wege der Planung kurz: Das Wintersemester stand ganz im Zeichen von "Carnegie Hill - Carnegie Hall: New York City Videos".
Studierende der Architektur bildeten mit Musik studierenden Kommilitoninnen und Kommilitonen kleine Teams, die experimentelle Kurzfilme der Städte Siegen und New York entwickelten und mit eigenen, zeitgenössischen Klangkompositionen kombinierten. Dazu reisten die Studierenden im Rahmen einer Exkursion in die Stadt, die niemals schläft. Herausgekommen sind neun kleine audiovisuelle Preziosen, von denen man sich wünschte, sie bei einem Kurzfilmfestival in der Region erneut zu sehen und zu hören.

Schon "Nyx", eine kleine Odyssee durchs nächtliche Siegen, von Christina Czogalla, Samara Matar und Lisa Pfeifer in atmosphärische Bilder getaucht, bot  alle möglichen technischen Finessen modernen Filmens: kurze, hektische Einstellungen, wilde Schnitte, Uberblendungen, Unschärfen, Zeitlupen und Zeitraffer - ein aktueller Clip, zu dem Marco Hoffmann den Sound lieferte.
"Motion" beschwor in abstrahierendem Schwarz-Weiß die Analogie von Hüttentalstraße und Sieg als stadtprägenden Bewegungsströmen. Die Musik dazu stammt von Larissa Berger. Jenny Mazarek, Marie Schreiner, Kira von der Giet, Jill Boneberger und Roman Funk zeichnen für die bewegenden wie bewegten Bilder verantwortlich.
"Obscura", eine mal klaustrophobische, mal esoterische Detailansicht der Krönchenkirche, ist in Bild und Musik eine bemerkenswerte Arbeit von Annika Haberland. Asuman Aydin (Bild) und Matthias Schons (Musik) lieferten mit „Siegen - die Stadt, die niemals schläft" einen verregneten, ironischen Kommentar zum Oberzentrum Südwestfalens und schlugen auch eine Brücke zu den in New York entstandenen Filmen. Bevor die aber über der Leinwand liefen, setzte der Kurzfilm „Ein Individuum erkundet Siegen", der aus Siegener Architektur geheimnisvolle Kontur machte, künstlerische Akzente. Ranna Roth schuf die Musik auf subjektive Fotografien von Sarah Bandorf, Mareike Schneider und Mascha Arendt.
Und über die Komplexität der in New York entstandenen Kurzfilme derselben Studierenden könnte man einen Roman schreiben.
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