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Das Bauhaus auf Gut Nachrodt – bauhistorische Untersuchung und Nutzungskonzeptentwicklung

Freie Semesterarbeit Wintersemester 2020/21

Bearbeiterin: Rebecca Thier

Betreuung: Prof. Dr. Eva v. Engelberg

                                                                                               

Haus Nachrodt Bauhaus

In einer Flussschleife der Lenne liegt das denkmalgeschützte Gut Nachrodt (Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde/Märkischer Kreis), vormals einer der Wirtschaftshöfe der Burg Altena. Bereits im 16. Jahrhundert dokumentiert, entwickelte es sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer großflächigen Anlage mit einem Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert, einem Wirtschaftsgebäude und dem repräsentativen Wohnhaus des frühen 19. Jahrhunderts sowie einem Landschaftspark. Das Bauernhaus des Guts ("Bauhaus") ist das älteste erhaltene Gebäude des historischen Ensembles. Das Längsdeelenhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts in ein Gästehaus umgestaltet, weitere An- und Umbauten folgten und gaben ihm sein heutiges Erscheinungsbild.

Aufgabe war es, die Baugeschichte des Gebäudes herauszuarbeiten und es in seinen architekturhistorischen Kontext einzuordnen, um so eine Grundlage für zukünftige nutzungsbedingte Umgestaltungen zu erhalten. Anhand von historischen Karten und Fotografien, schriftlichen Quellen aus diversen Archiven und einer bauhistorischen Untersuchung konnte das frühere Erscheinungsbild in seinen zentralen Elementen rekonstruiert werden. Die Darstellung des heutigen Bestands erfolgte durch Planzeichnungen und ein Raumbuch, die der früheren Bauzustände durch die Anlegung von Bauphasenplänen. Interviews und Gespräche mit einem ehemaligen Bewohner ergänzten die Recherchen und ermöglichen einen Einblick in den Alltag der Menschen, die dort lebten und arbeiteten. Die skizzierten Umbaupläne für die Neunutzung zielen darauf, das Erscheinungsbild des historischen Bestands zu erhalten und die prägenden Elemente zur Geltung zu bringen.

 

(Foto: Rebecca Thier)