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Das Haus Nachrodt – Zur Baugeschichte von Gut Nachrodt im Märkischen Kreis

Freie Semesterarbeit Wintersemester 2020/21

Bearbeiterin: Sara Schweinsberg

Betreuerin: Prof. Dr. Eva von Engelberg 

 

Haus Nachrodt
Das im 16.Jahrhundert erstmals erwähnte Gut Nachrodt gelangte im frühen 19. Jahrhundert in den Besitz des Iserlohner Fabrikanten J.H. Schmidt, der es um ein repräsentatives Wohnhaus erweiterte: das heutige "Haus Nachrodt". Gestalterisch angelehnt an die regionalen Bauten der ländlichen Oberschicht entstand das große freistehende Herrenhaus aus Bruchstein und mit einem hohen Krüppelwalmdach. Eine Besonderheit bildet der spätere Anbau eines großen Festsaals, der um 1900 eine Modernisierung erfuhr. Im Inneren des Gebäudes sind zahlreiche Teile der ursprünglichen Ausstattung erhalten, so auch im Festsaal mit seinen historischen Gemälden, einem mächtigen Kronleuchter und reichen Stuckarbeiten in den damals modernen historistischen Formen. 
 
Die wissenschaftlich-theoretische Arbeit setzt sich mit der Baugeschichte von Haus Nachrodt, seiner architektonischen Gestaltung und dem aktuellen Bestand auseinander. Durch die Arbeit mit historischen Schriftquellen, eigenen bauhistorischen Untersuchungen vor Ort sowie Interviews und Gesprächen mit Fachleuten und Bewohner:Innen konnten wertvolle Erkenntnisse zur Baugeschichte des Gebäudes erworben werden. Der aktuelle Zustand des Baus wurde in Plänen und einem Raumbuch festgehalten. Die Ergebnisse der Untersuchung flossen in einem Bauphasenplan ein, der erstmals die zahlreichen baulichen Veränderungen am Herrenhaus darstellt und einen weiteren Zugang zur Baugeschichte des Hauses liefert. 

 

 

(Foto: Sara Schweinsberg)