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Wahlmodul Architektur und Mode

 

 

Architektur und Mode sind Ausdruck und Spiegel einer Epoche, Kultur und Gesellschaft, sie dienen aber auch der Repräsentation und fungieren als Distinktionsmerkmal: Wie man wohnt und was man trägt ist immer auch Teil der Selbstdarstellung und verweist auf Zugehörigkeit oder Abgrenzung von anderen. Beide unterliegen zudem „Moden“, einem wechselnden Zeitgeschmack, der Bauwerke und Kleidung als „modern“ oder „altmodisch“ erscheinen lässt: Waren um 1900 überreiche Stuckierungen angesagt und bildete der Matrosenanzug das Nonplusultra, bevorzugte man wenige Jahre später reduzierte Wandflächen und Knickerbocker, liebte man in den 1980er Jahren quadratische Fensterformate und die „Karottenhose“, traten an deren Stelle bald schmale Fenster und Hüfthosen.

Wir werfen in unserem Seminar einen Blick auf Architektur und Kleidermode vom Mittelalter bis heute, wobei wir beide Phänomene zusammen betrachten und darauf schauen, wie sich der Zeitgeist einer Epoche in beiden Phänomenen niederschlägt – wie z.B. die Kleidung des „Le Corbusier“ der Mode, André Courrèges, den Strukturalismus der Architektur der 1960er Jahre spiegelt. Es wird dabei Frauen- wie Männerkleidung thematisiert, die sich manchmal ähnlich, manchmal aber auch sehr unterschiedlich gestaltet, ebenso die Haute Couture und die Alltagskleidung. Neben der Architektur und ihrer sozialen Bestimmung fragen wir nach Funktion und Bedeutung der Kleidungsstücke und lernen dabei auch Fachbegriffe der Mode kennen: Was ist ein Barett, was eine Allongeperücke, wer trug Schnabelschuhe, wie funktionieren Krinoline und Tournüre und wozu diente die Halskrause?

Termine:

Die Abgabe (Zeichnung und Text) mit Präsentation ist am Donnerstag, den 2. Februar 2023.  


Zu erbringende Prüfungsleistung:

In kleinen Gruppen sollen Sie zu einem gewählten Epochenthema ein Kurzreferat halten. Die Referatsthemen werden in der ersten Sitzung vergeben.
Vor der Weihnachtspause (15.12.) zieht jeder Seminarteilnehmer/ jede Seminarteilnehmerin ein „Los“: ein Bild einer modisch gekleideten Person aus einer der im Seminar thematisierten Epoche. Aufgabe ist es, für diese eine „passende“ Architektur (in Bezug auf die Zeit, den gesellschaftlichen Stand etc.) zu entwerfen und zu präsentieren. Die Zeichentechnik/Gestaltungsweise ist Ihnen freigestellt.

Ihr Konzept soll durch einen Kurztext (1/2 bis max. 1 DIN A4-Seite) erläutert werden.